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26.09.2024

Landrat mit Bürgermeistern auf Infofahrt - viele Impulse für eigene Arbeit erhalten

Landrat Sven Hinterseh war jetzt mit den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern aus dem Landkreis auf einer Infofahrt im Hohenlohekreis. Die Delegation aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis informierte sich zu aktuellen Entwicklungen zur Bildung, Wirtschaft und zu Zukunftstechnologien. „Wir haben eine ganze Bandbreite an neuen Impulsen und Informationen für unsere Arbeit im Schwarzwald-Baar-Kreis gewinnen können“, war sich die Gruppe einig.

Zum Auftakt der Besichtigungen besuchte die Gruppe die Freie Schule Anne-Sophie in Künzelsau. Die Schule ergänzt die klassische Schullandschaft und hat sich das Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche ganzheitlich und umfassend zu qualifizieren. Beeindruckt zeigte sich die Besuchergruppe von der modernen und lernfreundlichen Umgebung sowie den neuen pädagogischen Konzepten.

„Neugier ist der Anfang von allem“. Dieses Motto von Prof. Reinhold Würth stand im Anschluss im Mittelpunkt des Besuchs bei der Firma Würth mit seinem neuen Forschungs- und Entwicklungsbereich in Künzelsau. 2021 konnte die Adolf Würth GmbH & Co. KG mehr als ein Fünftel des Umsatzes mit Produkten erwirtschaften, die in den letzten drei Jahren neu auf den Markt gekommen sind. Im Würth Innovationszentrum treffen seit 2022 Produktentwickler der Würth-Gruppe und Wissenschaftler von technischen Universitäten und Hochschulen mit Anwendern aus Handwerk und Industrie an einem Ort zusammen. Zudem engagiert sich die Firma Würth gesellschaftlich und kulturell sehr stark, wie beispielsweise mit der Kunstsammlung Würth, die am Standort in Hohenlohe in fünf eigenen Museen bei freiem Eintritt zu sehen ist.

Ein weiterer Höhepunkt der Infofahrt wurde bei einem Einblick in die Firma Netze BW in Öhringen geboten. Hier interessierte vor allem ein Leuchtturmprojekt der Energiewende: die „Wasserstoff-Insel Öhringen“. Dabei war vor allem interessant, wie mit Strom aus erneuerbaren Energien umgegangen wird, der wetterbedingt starken Schwankungen unterworfen ist. Bei dem Projekt wird diese Problematik mit der sogenannten Elektrolyse gelöst. Hier wird überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien genutzt, um aus Wasser Gas herzustellen. Der Wasserstoff lässt sich im Gasnetz speichern, transportieren und zum Beispiel für Wärme, Strom, Mobilität oder die Industrie einsetzen.