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01.07.2024

Behindertenbeauftragte unterstützen Handel und Gastronomie mit mobilen Rampen

Ist ein Umbau zum barrierefreien Zugang aus Denkmalschutzgründen oder aus anderen baulichen Gegebenheiten nicht zu machen, kann eine mobile Rampe aushelfen. Behindertenbeauftragte im Schwarzwald-Baar-Kreis haben das Projekt „Rampen für ALLE“ gestartet.

„Mit zehn Rampen an verschiedenen Einsatzorten wird darauf aufmerksam gemacht, dass eine Hürde von ein oder zwei Stufen Menschen mit Einschränkungen nicht ausschließen muss“, erklärt die Behindertenbeauftragte des Landratsamtes Schwarzwald-Baar-Kreis Stefanie Kaiser. Zugang über einen weit entfernten Hintereingang oder mühsames Zerren und Heben eines Rollstuhls kann über das Auslegen einer klappbaren Alu-Rampe vermieden werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Höhe der Stufen insgesamt 25 Zentimeter nicht überschreitet und die Türe mindestens 90 Zen-timeter breit und ganz zu öffnen ist. Außerdem braucht es eine ausreichende Bewegungsfläche am unteren Ende der Rampe zur Straße oder zum Gehweg hin. Mit wenigen Handgriffen lässt sich die Rampe bei Bedarf auslegen und auseinanderklappen. Sie wiegt zirka zwölf Kilogramm und ist 1,2 oder 1,5 Meter lang. Den Bedarf einer Rampe können Passantinnen und Passanten telefonisch im Geschäft oder Café anmelden. Dazu veröffentlichen die Teilnehmer eine Geschäfts-Telefonnummer auf einem einheitlichen Plakat an der Türe oder im Schaufenster.

Die mobilen Rampen liegen bereits in Donaueschingen im Café Reiter und im Welt-Laden in der Max-Egon-Straße 2, in VS-Villingen im Café Raben in der Oberen Straße, in VS-Schwenningen in Schischis Kiosk in der Marktstraße, in Hüfingen in Rosis Blumenstudio.

Ansprechpartnerin ist beim Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis die Behindertenbeauftragte Stefanie Kaiser. Sie ist erreichbar unter Telefon: 07721 913-7229, Mail: Behindertenbeauftragte@Lrasbk.de.