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14.07.2025

Hundehalter tragen Verantwortung - gegenüber Hund und Wildtier

Aus aktuellem Anlass weist das Kreisforstamt Hundehalter darauf hin, dass Hunde nur dann freilaufen dürfen, solange sie jederzeit abrufbar sind und keine Gefahr für Wildtiere oder andere Waldbesucher darstellen. Immer wieder kommt es zum Zusammentreffen von Wildtieren mit freilaufenden Hunden. Wildtiere müssen unvermittelt fliehen und werden teils über lange Strecken vom Hund gehetzt. Das bedeutet beispielsweise für Reh oder Hase ein hohes Maß an Stress.

Besonders gefährdet sind junge Wildtiere, die im Frühsommer das Licht der Welt erblickt haben. Sie bringen noch nicht wie die Elterntiere den Erfahrungsschatz über Gefahren mit und werden so leichter Opfer von Angriffen.

„Wir hatten vor einigen Tagen den Fall, dass ein Kitz mit Bisswunden an Kopf und Hals unmittelbar eines Wanderweges gefunden wurde“, berichtet David Baumann, Leiter des Kreisjagdamtes. Der Vorfall verursache unnötiges Leid für das Tier und sei mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeidbar gewesen. Auch gut trainierte und ansonsten gut verträgliche Hunde besitzen nach wie vor den Jagdinstinkt in sich. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit beim Hundehalter und der Hund nutzt den Moment, seiner Nase nachzugehen.

Damit der Hundespaziergang auch für die Wildtiere entspannt bleibt, appelliert das Kreisjagdamt an alle Hundehalter: „Bitte leinen Sie Ihren Hund an und vermeiden Sie Tierleiden.“