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Brandgefahr durch Altbatterien und Akkus

Immer wieder kommt es bundesweit zu Bränden aufgrund der falschen Entsorgung von Akkus. Das Brandereignis am 27. März in einem im Landkreis ansässigen Entsorgungsunternehmen ist wahrscheinlich auf lithiumhaltige Batterien zurückzuführen, die auf dem Recyclingzentrum nicht ordnungsgemäß in ein dafür vorgesehenes Behältnis entsorgt wurden, sondern zusammen mit dem Altgerät im Elektro-Schrott gelandet sind.

Oftmals ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht bewusst, dass Batterien wie auch Akkus ein erhebliches Gefahren- und Schadstoffpotenzial haben. Sie können Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium oder Blei enthalten, die erheblich die Umwelt gefährden.
Zudem haben gerade Lithiumbatterien und Akkus eine hohe Energiedichte und können auch bei älteren Geräten und nach längerer Ruhephase noch eine hohe Ladung besitzen. Bei Beschädigung oder übermäßiger Hitze kann dadurch ein Kurzschluss erzeugt werden.
In kürzester Zeit wird so viel Energie freigesetzt, dass sich enorme Temperaturen entwickeln, die sämtliches brennbares Material in der direkten Umgebung umgehend in Flammen setzen. Hinzu kommt, dass Akkubrände nur schwer zu löschen sind. Daher ist die richtige Entsorgung so wichtig.

Batterien und Akkus müssen vor Abgabe eines Elektrogerätes aus diesem zerstörungsfrei entnommen und getrennt in die auf Wertstoffhöfen und Recyclingzentren bereitgestellten Sammelbehälter entsorgt werden. Auch Verkaufsstellen im Handel sind zur kostenlosen Rücknahme leerer Batterien und nicht mehr aufladbarer Akkus verpflichtet.

Das Amt für Abfallwirtschaft appelliert, auf die richtige Entsorgung und Trennung von Abfällen zu achten. Korrekte Entsorgungswege können auch über das Abfall ABC www.lrasbk.de/Direkt-zu/Abfall-ABC/ direkt abgerufen werden.

08.04.2025