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05.04.2024

Radmobil im Quellenland - Workshops erfolgreich durchgeführt - Jetzt wird ausgewertet

Wie soll der Radverkehr im Schwarzwald-Baar-Kreis künftig aussehen? Wie kann die Sicherheit auf bestehenden Radwegen erhöht werden? Welche geplanten Maßnahmen eignen sich besonders gut? Was kann man bei der Radverkehrsplanung noch berücksichtigen? Diese und ähnliche Fragen geht das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis mit dem neuen Radverkehrsplan an und hat dazu die Bürger befragt. In einem ersten Schritt konnten sich Interessierte online beteiligen. In der zweiten Phase fanden Workshops statt.

„Nach einer erfolgreichen ersten Phase der online-Beteiligung, in der zahlreiche Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung gesammelt wurden, fanden Workshops in drei Raumschaften des Kreises statt“, erläutert Dr. Silke Lanninger, Dezernentin Ländlicher Raum. Ziel ist es, den Radverkehrsplan des Kreises von 2014 zu überarbeiten und die Perspektiven der Radfahrenden Bürger in die Fachplanung einzuarbeiten.

In der Workshop-Phase waren insgesamt rund 90 Vertreter der Kreiskommunen und Teilorte zu drei Workshops eingeladen. Dabei prüften sie die Fachplanung kritisch für ihre Raumschaft, priorisierten Maßnahmen und reichten konkrete Vorschläge ein, um die Radinfrastruktur zu verbessern. Inhalt waren beispielsweise neue Radwege, die geschaffen, bestehende Strecken, die verbessert oder Gefahrstellen, die entschärft werden können. Moderiert wurden die Workshops durch die Agentur Translake.
Die Workshops fanden in Villingen, Donaueschingen und in Furtwangen statt. „Ich war sehr beeindruckt davon, wie konzentriert und konstruktiv die Arbeitsatmosphäre bei allen drei Workshops war. Allen Beteiligten gilt ein herzliches Dankeschön“, so Dr. Silke Lanninger. Die Bürgerbeteili-gung habe für die zukünftige Entwicklung des Radverkehrs im Kreisgebiet einen hohen Stellenwert: „Wir möchten, dass sich die Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis sicher und komfortabel mit dem Fahrrad bewegen können. Ihre Ortskenntnis und praktischen Vorschläge sind dabei von entscheidender Bedeutung, um ein Radwegenetz zu schaffen, das den Bedürfnissen aller Verkehrs-teilnehmer gerecht wird."

Nachdem nun die Workshops durchgeführt wurden, werden die eingegangenen Vorschläge ausgewertet und in den weiteren Planungsprozess einbezogen. „Mit dieser Bürgerbeteiligung wollen wir einen modernen und nutzerorientierten Radverkehrsplan entwickeln, der die Mobilität im Kreis nachhaltig verbessert“, erklärt Dr. Silke Lanninger.