Landschaftserhaltungsverband: Jetzt invasive, nicht-einheimische Pflanzen digital melden

Sie heißen Kanadische Goldrute, Vielblättrige Lupine, Riesenbärenklau und Japan-Staudenknöterich und sind als sogenannte Neophyten bekannt, also Pflanzenarten, die in Gebiete eingeführt wurden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkamen. Jetzt gibt es ein Meldeportal für diese Pflanzen. Unter https://lrasbk.maps.arcgis.com können Fundorte gemeldet und eingesehen werden.

Bisher werden die vier Arten Kanadische Goldrute, Vielblättrige Lupine, Riesenbärenklau und Japan-Staudenknöterich dort eingepflegt. Das Meldeportal soll dabei helfen, einen besseren Überblick darüber zu erhalten, wo und mit welchem Ausmaß diese invasiven Arten vorkommen, so dass sie gezielt bekämpft werden können, so der Landschaftserhaltungsverband Schwarzwald-Baar-Kreis e. V. (LEV), der gemeinsam mit dem Fachbereich Geoinformation im Amt für Digitalisierung des Landratsamtes Schwarzwald-Baar-Kreis das Meldeportal entwickelt hat.

Wer weitere Infos zu den vier Arten und ein Übersichtsblatt zum Ausdrucken mit QR-Codes für unterwegs erhalten möchte, findet mehr dazu unter: www.lev-sbk.de .

Nicht-einheimische, invasive Pflanzenarten können große Schäden an der Natur, an Infrastruktur und auch an der Gesundheit anrichten. Sie breiten sich rasch und flächig aus und können so einheimische Arten verdrängen, Bauschäden verursachen und ganze Uferbereiche destabilisieren. Einige sind giftig für Menschen und Tiere oder können schon bei der Berührung starke Hautreaktionen verursachen.