Landratsamt untersucht die Bedeutung des Staubereichs der Donau in Donaueschingen-Neudingen

Das Landratsamt untersucht die Bedeutung des Staubereichs der Donau in Donaueschingen-Neudingen. Die Untersuchungen wurden von der Wasserwirtschaft beauftragt und beginnen im November. Sie dauern mindestens ein Jahr.

Das Landratsamt beauftragte ein Ingenieurbüro, das jetzt seine Arbeiten aufnehmen wird. Dabei wird untersucht, welche naturschutzfachliche Bedeutung der Staubereich der Donau bei Donaueschingen-Neudingen hat. „Das Amt für Umwelt, Wasser- und Bodenschutz interessiert sich gemeinsam mit der unteren Naturschutzbehörde für den Wasserhaushalt des Gebiets und die Bedeutung für die vorhandenen Biotope. Dabei steht die Vogelwelt im Vordergrund. Das Gebiet wird von einer Vielzahl unterschiedlicher Zugvögel aufgesucht und ist Lebensraum vieler heimischer Brutvögel“, so Maria Friderich, Leiterin des Amtes für Umwelt, Wasser- und Bodenschutz.

Bei der Untersuchung werden in der Donau und in den Biotopen vier Pegelmessstellen eingerichtet. Die Ergebnisse sollen der Verwaltung aufzeigen, inwiefern gewässerökologische Revitalisierungen des Donauabschnitts möglich sind, wenn gleichzeitig vorhandene, hochwertigen Biotope berücksichtigt werden. Die Untersuchung dient somit auch der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, mit dem Ziel bis 2027 einen guten Gewässerzustand in den Fließgewässern herzustellen.