Ab sofort gibt es das neue Schwarzwald-Baar-Buch - den Almanach 2026 - Landrat Sven Hinterseh stellt Jubiläumsausgabe vor
Neues über den Schwarzwald-Baar-Kreis erfahren, den einen oder anderen Geheimtipp bekommen, Menschen, die hier leben kennenlernen – das alles ermöglicht das Schwarzwald-Baar-Buch, der Almanach. Seit 1977 wird das Jahrbuch traditionell durch den Landkreis herausgegeben. Jetzt ist die 50. Auflage des Schwarzwald-Baar Jahrbuchs in enger Zusammenarbeit mit dem dold.verlag aus Vöhrenbach erschienen, der den bereits 30. Almanach redaktionell betreut und gestaltet hat. Bei einem unterhaltsamen Abend präsentierten Landrat Sven Hinterseh und Wilfried Dold das neue Buch. Dabei standen die Personen im Mittelpunkt, die im Almanach porträtiert wurden. Autoren, Fotografen, Freunde und Förderer des Jahrbuchs sowie Kreisräte erlebten am Abend der Buchvorstellung einen Streifzug durch den Almanach 2026. Das Jahrbuch ist wie stets reich an hochwertigen Fotografien, die größtenteils von den Fotografen Wilfried Dold und Michael Stifter stammen.
Vor allem das Kapitel „Da leben wir“ greift die Geschichten der Menschen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis auf. In diesem Jahr können die Almanach-Leser mehr darüber erfahren, wie es Oksana Schlee-Keil mit Mut, Glitzer und Heißkleber auf die internationale Modebühne geschafft hat. Ihre Geschichte hat Autorin Cornelia Putschbach aufgegriffen.
Autorin Helen Moser interviewte mit dem Triberger Nikolaus Arnold einen echten „Tourismushelden“. Er leitet das Stadtmarketing der Wasserfallstadt seit 2003 mit großem Erfolg. Mit Leidenschaft und Weitblick gestaltet er die touristische Entwicklung.
Stephan Peltzer aus St. Georgen findet sein inneres Gleichgewicht auf der Weide, inmitten seiner Rinderherde. Almanach-Autor Michael Saurer erzählte er, wie er vom Yatego-Gründer zum Züchter von Wagyu-Rindern wurde.
Für Lukas Nagel war früh klar, was sein Traumberuf oder besser seine Traumberufung ist: Er wollte Priester werden und mittlerweile ist sein Wunsch in Erfüllung gegangen. Im Almanach-Beitrag erzählt er, wie sein Weg zum Traumberuf verlief.
Im Kapitel „Soziales“ wird über die wertvolle Arbeit des Palliativzentrums des Schwarzwald-Baar Klinikums berichtet. Autorin Birgit Heinig beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Zentrums und weshalb die Einrichtung im Schwarzwald-Baar-Kreis nicht mehr wegzudenken ist.
Barbara Dickmann berichtet über die Erweiterung der Nachsorgeklinik Katharinenhöhe. Dort wurde ein neues Therapiezentrum eröffnet, das „Birgitta-Hermle-Haus“.
50 Jahre alt ist die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche und die Interdisziplinäre Frühförderstelle besteht seit 20 Jahren. Daniel Mielenz und Petra Rist berichten in ihrem Beitrag anlässlich der Jubiläen, wie die beiden Beratungsstellen entstanden sind.
Ein Familienunternehmen mit 400-jähriger Geschichte porträtiert Wilfried Dold mit der Firma Straub-Verpackungen aus Bräunlingen, das zugleich zu den ältesten Familienunternehmen in Deutschland und zu den führenden Herstellern von Verpackungen aus Wellpappe zählt.
Und Sylvia Gürtler besuchte Johannes Göppert, der in Schönwald als Zimmermeister und Restaurator im Zimmererhandwerk mit seinem Betrieb in vierter Generation einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass Jahrhunderte alte Schwarzwaldhöfe bewahrt werden.
Die Firma Griwecolor steht für innovative Farben und Beschichtungen, die im eigenen Labor entwickelt werden. Wilfried Dold und Roland Sprich werfen einen Blick auf das Unternehmen.
Fünf Übungen, drei Schwarzwälder und eine gemeinsame Idee führten zur Gründung der Firma five-Konzept aus Hüfingen. Tanja Bury erzählt, wie ein schwerer Bandscheibenvorfall der Auslöser für eine Geschäftsidee war.
Almanach-Autor Marc Eich ging einem ungewöhnlichen Ort auf die Spur, der sich mit der Art Factory zu einem hoffnungsvollen Leuchtturmprojekt in VS-Villingen entwickelt hat. Das Industriegebäude der ehemaligen Burger-Spritzguss-GmbH vereint Arbeitsräume mit urbanem Charakter und hat sich zu einem stark nachgefragten Anziehungspunkt entwickelt.
Die Fachschule für Landwirtschaft in Donaueschingen gilt als unersetzbar. Auf ihren Versuchsfeldern lernen angehende Landwirte unter anderem, welche Getreidesorten sich im Schwarzwald und auf der Baar anbauen lassen und wie der Anbau optimal gelingt. Zum 100-jährigen Bestehen der Fachschule für Landwirtschaft berichtet Almanach-Autor Bernhard Lutz über die Entstehungsgeschichte und die aktuellen Herausforderungen.
Ein weiteres Jubiläum feiert 2025 die Hochschule Furtwangen (HFU) mit beeindruckenden 175 Jahren. Sie ist somit eine der ältesten Hochschulen in Baden-Württemberg. Autorin Anja Bieber porträtiert die innovative Hochschule, die mit rund 4.500 Studierenden an verschiedenen Standorten einen klaren Fokus auf Zukunftsthemen gerichtet hat.
Das Kapitel Geschichte widmet sich dem Thema 80 Jahre Kriegsende mit Momentaufnahmen des Jahres 1945. Wilfried Dold hat einen Beitrag verfasst, der die Ereignisse im Schwarzwald-Baar-Kreis streiflichtartig zusammenfasst. Mosaikartig wird aufgezeigt, was das Leben der Menschen im Schicksalsjahr 1945 bewegt hat. Unterstützt haben die Autoren Silvia Binninger, Sylvia Gürtler, Jutta Riedel und Josef Vogt.
Elke Reinauer erzählt eine Geschichte der Nächstenliebe aus dem Jahr 1945 in Schwenningen. Hier besteht während der Kriegsjahre ein Netzwerk der Hilfe, als Teil der sogenannten „Pfarrhauskette“ der evangelischen Kirche. Zeitzeuge Albrecht Benzing berichtet aus seinen Kindheitstagen. Abgerundet wird das Thema mit einem weiteren Beitrag über die Vikarin Margarete Hoffer, über die die Schriftstellerin Brigitte Liebelt ein Buch verfasste. Die Vikarin war in Schwenningen ebenfalls Teil der „Württemberger Pfarrhauskette“, Autorin ist Sylvia Gürtler.
Anlässlich des 150. Geburtstages und 60. Todestages von Albert Schweitzer hat sich Redakteurin Daniela Schneider in Königsfeld auf dessen Spuren gemacht. Wie die Familie Schweitzer nach Königsfeld kam und wie sie dort lebte, ist detailreich und authentisch beschrieben.
Pariser Flair zwischen Donau und Schwarzwald: Das Donaueschinger Quartett „Manouche“ lässt den Gypsy-Swing der 1920er- bis 1940er-Jahre aufleben. Renate Zährl schreibt über die vor 22 Jahren gegründete Formation.
Die Villinger Fasnet spielt sich nicht nur auf der Straße ab. Ein wichtiger Bestandteil sind die Stüble, die in dieser Form in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht einmalig sein dürften. Dieter Wacker erzählt, wie die Stüble den Kneipenfastnachtern als Spielstätte dienen, aber auch Rückzugsort für die Hästräger der Historischen Narrozunft sind.
Seit 1964 besteht das Restaurant „Landgasthof Waldrast“ in Vöhrenbach. Hier trifft Familientradition auf Moderne. Kevin Kleiser hat den Betrieb 2020 von seinem Vater übernommen und setzt neben gutbürgerlichen Küche verstärkt auf vegetarische Alternativen. Autorin ist Elke Reinauer.
Melanie Weißer führt seit 2007 mit viel Herzblut und einem klaren Anspruch an Qualität und Atmosphäre das Café Mayerhöfer in Furtwangen. Preisgekrönt ist die dort zu bekommende Schwarzwälder Kirschtorte. Gesellin Ana Kostava ging bereits zum zweiten Mal beim Schwarzwälder Kirschtortenfestival mit ihrer Kreation als Siegerin hervor. Autor des Beitrags ist Rolf Wehrle.
Im Kapitel „Kunst“ porträtiert Cornelia Putschbach die Künstlerin Annette Hengstler aus Überauchen. Kunst ist für sie Teilhabe. Farben und Figuren laden ein zum Nachdenken, zum Ergründen, zum selbst etwas Gestalten und zum Reden und Zusammenkommen.
Ein weiteres Künstlerporträt hat Stefan Simon verfasst. Er stellt den Vöhrenbacher Bildhauer Felix Rombach in den Mittelpunkt. „In den Werken von Felix Rombach begegnen uns Arbeiten, die sich der starren Dingwelt widersetzen“, so der Autor.
Einen Tipp für Wanderbegeisterte oder die, die es werden wollen, hat Barbara Dickmann, die sich selbst auf die 8. Etappe des Westweges gemacht hat und über ihre Erlebnisse schreibt. Der Westweg ist ein Stück Schwarzwaldgeschichte. Seit 125 Jahren begeistert der einstmals erste Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins Wanderer aus ganz Deutschland.
Wie bei vielen Vereinen ertönt auch bei den Schwenninger Wild Wings ein Kultlied vor jeder Heimpartie. Über die Stimmung bei den Heimspielen und die Begeisterung der Fans, die Geschichte des Stadions, die gleichzeitig die Geschichte des Schwenninger Eishockeys ist berichtet Lorenzo Ligresti.
Eng verbunden mit dem Eishockey ist die Entstehung des Cafés „Stulle three26“ in Schwenningen. Tanja Strom und Burkhard Rohde bieten hier Stullen, also großzügig belegte Brote an. Ihr Café soll mehr als nur ein gastronomischer Betrieb sein. Beispielsweise dienen die Räume auch als Ausstellungsfläche für lokale Künstler (Autorin: Elke Reinauer).
Das Schwarzwald-Baar-Buch ist das gemeinsame Werk mehrerer Autoren, Fotografen und der Redaktion. Das Redaktionsteam setzt sich aus Landrat Sven Hinterseh, Redakteur Wilfried Dold, der Referentin des Landrats Kristina Diffring, Archivarin Nadine Beiter und der Pressesprecherin des Landratsamtes Heike Frank zusammen. Herausgegeben wird der Almanach seit nunmehr 30 Jahren im Vöhrenbacher dold.verlag.
Die unterhaltsame Mischung aus aktuellen Themen und Beiträgen zu historischen Ereignissen soll dazu anregen, den lebendigen und vielfältig interessanten Schwarzwald-Baar-Kreis immer wieder neu zu entdecken.
Das Schwarzwald-Baar Jahrbuch – Almanach 2026 ist zum Preis von 24 Euro im Buchhandel, im Landratsamt sowie direkt unter www.dold.verlag.de erhältlich.
RECHERCHE-INFO:
Der Almanach ist zudem digital recherchierbar. Auf der Homepage www.almanach-sbk.de gibt es einen Einblick ins Archiv des Jahrbuchs. Um den Abverkauf der aktuellen Ausgaben nicht zu beeinträchtigen, sind die jeweils fünf letzten Bände des Almanach davon ausgenommen. Diese Suchfunktion ist eine herausragende Quelle für jeden, der zu regionalen Themen tiefer gehende Informationen sucht. Somit ist der Almanach für jedermann zugänglich.