Netzwerk Nachbarschaftshilfe im Schwarzwald-Baar-Kreis erhält Input durch Hospizförderverein Villingen-Schwenningen
Viele neue Impulse gab es beim Netzwerktreffen der Nachbarschaftshilfen im Schwarzwald-Baar-Kreis in Villingen-Schwenningen. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich zu aktuellen Themen. Sabine Gesekus vom Hospizförderverein Villingen-Schwenningen informierte in ihrem Impulsvortrag über die Arbeit des Vereins. Dabei stellte sie den Qualifizierungskurs zum Ehrenamtlichen Hospizbegleiter in der Erwachsenen- und Familienbegleitung vor und gab interessante Einblicke in mögliche Arbeitsbereiche auch für Helfer von Nachbarschaftshilfen. Der nächste Kurs startet im Januar 2026 und ist erstmals für die Helfer im Hospizdienst und den Helfern der Nachbarschaftshilfen im Schwarzwald-Baar-Kreis geöffnet. Es wird eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Bereiche angestrebt.
Das Netzwerk Nachbarschaftshilfen Schwarzwald-Baar-Kreis hat sich mittlerweile als gute Austausch-, Unterstützungs- und Vernetzungsplattform für bürgerschaftliche Nachbarschaftshilfen und den Kommunen des Schwarzwald-Baar-Kreises etabliert. So ging es im zweiten Teil des Nachmittags um die Themen, die die Nachbarschaftshilfe beschäftigen. Zentrale Punkte waren die wichtige Zusammenarbeit mit den Kommunen, Schulungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, Fördermittel, der Versicherungsschutz, die Zusammenarbeit mit dem Kreisseniorenrat und die Weiterentwicklung des Netzwerk Nachbarschaftshilfen im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Infos zum Qualifizierungskurs zum Ehrenamtlichen Hospizbegleiter:
Der Qualifizierungskurs zum Ehrenamtlichen Hospizbegleiter beinhaltet 100 Theorieeinheiten. Dabei wird unter anderem auf die Biographiearbeit, Angehörigenbegleitung, Sterben und Trauer in den verschiedenen Kulturen, Sterbe und Trauerphasen, Krankheitsbilder, Schmerztherapie und alternative Möglichkeiten zur Symptomlinderung, eingegangen. Der Kurs beinhaltet ein 30-stündiges Praktikum.
Die Arbeit als Hospizbegleiter folgt dem Motto: „Nicht dem Leben mehr Tage hinzufügen, sondern den Tagen mehr Leben geben.“ Die Teilnehmer des Kurses sollten insbesondere Herz und Empathie mitbringen, gerne mit anderen Menschen zusammen sein und Zeit zu verschenken haben.
In der Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst fokussiert sich die Begleitung auf Kinder- und Jugendliche mit einer schweren oder lebensverkürzenden Erkrankung ab Diagnosestellung, die gesamte Familie und auf Kinder, von denen ein Elternteil unheilbar erkrankt ist.
Weitere Infos zum Netzwerk Nachbarschaftshilfen Schwarzwald-Baar-Kreis gibt es bei der Stabsstelle Sozialplanung des Landratsamtes Schwarzwald-Baar-Kreis, Susanne Maier, Telefon: 07721 913-7223 oder Mail s.maier@lrasbk.de