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10.06.2025

Neue Wege in der Berufsorientierung: Das Bildungsbüro Schwarzwald-Baar-Kreis stärkt und vernetzt

Am 4. Juni fand im Landratsamt eine richtungsweisende Veranstaltung zum Thema Berufsorientierung statt. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung einer Rahmenvereinbarung, die die Zusammenarbeit zwischen allgemeinbildenden Schulen und der Agentur für Arbeit neu regelt.

Das staatliche Schulamt, die Agentur für Arbeit, das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) und die Beruflichen Schulen des Landkreises präsentierten diese vier zentralen Handlungsfelder, die künftig fokussiert und multiprofessionell angegangen werden:

  1. Inklusion: Ziel ist es, allen Jugendlichen unabhängig von individuellen Herausforderungen den Zugang zur Berufswelt zu ermöglichen.
  2. Übergang in berufliche Bildungsgänge: Hier sollen die Übergänge von der Schule in die Ausbildung oder weiterführende Bildungswege optimiert werden.
  3. Unterstützung von Schülerinnen und Schülern in schwierigen Lebenslagen: Besonderes Augenmerk gilt Jugendlichen, die aufgrund persönlicher Umstände zusätzliche Hilfe benötigen.
  4. Einführung des Kompetenz-Erfassungsinstruments "BO-aktiv": Dieses neue Tool soll helfen, die Fähigkeiten und Potenziale der Schüler besser zu erkennen und zu fördern.

"Mit dieser Neuausrichtung reagieren wir auf die sich wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt und die individuellen Bedürfnisse unserer Jugendlichen", erklärt Evelyn Mohrland, Leiterin des Bildungsbüros.

Die konkrete Umsetzung der neuen Maßnahmen soll in den kommenden Monaten erfolgen. Die Experten sehen darin einen wichtigen Schritt, um Jugendliche besser auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten und ihnen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen.